Am 01.04.2022 war die Oberstufe der Fachschule für Sozialpädagogik im Kletterwald Scharnebeck.
Die Klasse hat sich trotz des kalten Aprilwetters nicht unterkriegen lassen und war stets motiviert. Bevor es mit dem Klettern los ging, hat die Klasse verschiedene Kooperationsübungen bewältigt. Die Übungen haben unterschiedliche Kompetenzen abverlangt. Eine Gemeinsamkeit hatte jeder dieser Übungen und zwar Teamwork!
Begonnen hatte es mit dem Virenscanner, bei dem die gesamte Klasse durch einen Hula-Hoop-Reifen musste, innerhalb begrenzter Zeit. Natürlich gab es dabei Regeln: es mussten immer vier Hände am Reifen sein und der Reifen durfte von den Durchsteigenden nicht berührt werden. Das war gar nicht so einfach. Die nächste Übung war, aus einem Säureteich, welcher unter keinen Umständen berührt werden durfte, drei Schätze herauszuholen. Der Teich hatte einen Durchmesser von ca. 6 Metern. Die Klasse hat unterschiedliche Materialien zur Verfügung gestellt bekommen, welche sie als Hilfe nutzen durften. Am Ende zeigte die Klasse einen so starken Zusammenhalt, dass sie es schafften, eine Person auf einem Seil zu balancieren und diese über den Säureteich zu bewegen, sodass die Schätze gerettet werden konnten.
Nach den Kooperationsübungen haben wir gemeinsam mit der Klasse ein Warm Up durchgeführt, sodass jedem aus der Klasse wieder warm wurde. Jeder bekam eine Wäscheklammer, welche an dem Körper befestigt wurde. Die Aufgabe bestand nun darin, Wäscheklammern bei dem Mitschüler zu stehlen. Wer am Ende am meisten Klammern hatte, hatte gewonnen. Dann wurde es aber umgedreht und die Aufgabe bestand darin, so schnell wie möglich alle Klammern loszuwerden und keine neuen mehr zu bekommen. Das war gar nicht so leicht, da die Umgebung einige Unebenheiten hatte.
Nach den verschiedenen Übungen gab es eine kurze Pause für alle. Dann ging es auch schon los mit dem Klettern, welches freiwillig war. Auch hier gab es Kooperationsübungen, welche zu zweit absolviert werden konnten. Eine der Aufgaben war es, ein Bein mit dem des Partners zu verbinden, sodass es statt vier Beinen nur noch drei Beine gab. Die zweite Aufgabe war es, dass einer der Partner „blind“ wurde, mithilfe einer Augenbinde. Hier war nun die Herausforderung den Partner sicher durch den Kletterparcour zu führen und dem Partner alles genau zu beschreiben, damit dieser sich sicher fühlt und ohne Probleme die Hindernisse überwinden kann. Bei beiden Aufgaben waren das Vertrauen und die Kommunikation untereinander wichtig.
An diesem Tag konnte die Klasse ihre Klassengemeinschaft stärken. Und sie hatten eine schöne Abwechslung neben dem Schulalltag.
Autorinnen: Maja Schmanns, Delia Kohl, Carolin Meyer, Jule Kaufmann, Jorina Busch