Am Montag, den 20.11.2023 ging es sehr früh (um 5.57 Uhr) für die FOW22a in Richtung Brüssel, wo wir am frühen Nachmittag ankamen. Außer der Zimmerbelegung im Hotel Meininger, viel Regen und einer Ansprache der mitgereisten Lehrer gab es an diesem Nachmittag keine weiteren Programmpunkte, so dass der Rest des Tages für einen ersten Orientierungsspaziergang genutzt werden konnte.
Uns erwartete jeden Morgen ein Frühstücksbuffet und dazu eine Unternehmung. Am Dienstagmorgen wurden wir von Stadtführer Tom Vandenabeele drei Stunden lang durch die Innenstadt geführt. Er zeigte uns den Grote Markt mit seinem gotischen Rathaus und seinen prächtigen Bürgerhäusern, die königlichen Galerien (einer mondänen Passage in der Innenstadt), den Mont des Arts (einen der schönsten Aussichtspunkte der Stadt), das königliche Palais und Männeken Piss und vermittelte der Gruppe interessante Details über die Geschichte und Kultur Brüssels, die er mit einigen Anekdoten über sein Leben anreicherte, z. B. dass er schon zwei Mal mit König Philippe persönlich zusammengetroffen ist.
Am Mittwoch stand die Besichtigung des Atomiums auf dem Programm. Das Atomium ist ein aus neun Atomen bestehendes vielfach vergrößertes Kristallmodell des Eisens, ein Bauwerk, das anlässlich der Expo 1958 errichtet wurde und zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Von der höchsten Kugel des Atomiums aus konnte man über die ganze Stadt blicken. Anschließend ging es zu Fuß zum Europa-Miniaturen Park – wie der Name schon sagt: eine Miniatursammlung vieler europäischer Sehenswürdigkeiten. Am Abend besuchten wir als Klasse das Hard Rock Café, wo wir gemeinsam das Essen genossen.
Am Donnerstag waren wir zum Besuch des Europäischen Parlaments angemeldet. Nach einem Einführungsvortrag bekamen wir eine Führung durch den Plenarsaal.
Anschließend besuchten wir das Parlamentarium, dem größten Besucherzentrum eines Parlaments europaweit. Die Ausstellung ist vollständig in 24 Sprachen als multimediale Installation mit interaktiven Elementen ausgestaltet und vermittelt Wissenswertes über die EU, das Europäische Parlament und jeden einzelnen Abgeordneten. Diese Ausstellung konnten wir selbständig erkunden. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch im Haus für europäische Geschichte.
Nach vier ereignisreichen Tagen traten wir am Freitag die Heimreise an – mit ganz vielen neuen Eindrücken im Gepäck. Diese Reise hat uns als Klasse gutgetan und so wuchsen wir umso mehr zusammen.